«Wir als Karnevalsverein
wollten mit der Sanierung ein Zeichen setzen. Ein Zeichen dafür, dass
Karneval weit mehr als nur Humbatäterä und Alaaf ist», formulierte es
Präsident Helmut
Zantis.
Schlechter Zustand
Das Ehrenmal aus den 50er Jahren im Alsdorfer Ortsteil Busch war seit
über zehn Jahren in einem schlechten Zustand. Der Stadtsäckel ist leer,
also ergriff die KG die Initiative, fand in «Neuhauser&Bertram»
einen Partner. «Was Sie hier vollbracht haben, ist ein Beispiel für
bürgerschaftliches Engagement, wie wir es in Alsdorf dringend brauchen»,
sagte der Erste Beigeordnete
Helmut Klein
und blickte anerkennend in die Runde.
«Unter dem Podest stand das Wasser», beschrieb KG-Geschäftsführerin
Roswitha Plätzer
den Zustand der Anlage vor der Sanierung. «Das Blaustein-Kreuz haben wir
komplett neu geschliffen», ging Firmeninhaber
Toni Neuhauser
ins Detail. Ziel war es, das Ehrenmal ist seinem ursprünglichen Zustand
wieder herzurichten. Als Vorlage dienten alte Fotos.
Nach dem offiziellen Part begab man sich zu dem nur wenige Meter
entfernten Grillstand samt Theke, stand doch neben der Vorstellung des
Ehrenmals auch das jährliche Grillfest der KG an.
Nicht gefallen
Im Jahr davor
hatten die Buscher Jonge noch auf dem Grünen Platz die Rippchen
gegrillt. Das aber «hat einer kleinen Gruppierung», so die
Geschäftsführerin und der Präsident, nicht gefallen. «Diese kleine
Gruppe fand, wir würden damit das Ehrenmal quasi entweihen», erklärte
Roswitha Plätzer.
Nun habe die liebe Seele Ruh', denn man feiere ja jetzt auf dem Platz an
der Pappelstraße - mit direktem Blick auf das zwölf Meter entfernte
Ehrenmal.
Quelle: Aachener Nachrichten, 29.06.2004 |